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Riesenseifenblasen

Riesenseifenblasen selber machen: Das Rezept für stundenlangen Spaß

Der erste richtig schöne Tag dieses Jahr und wir haben die Gelegenheit genutzt und im Garten Riesenseifenblasen gemacht. Das ist ein Highlight, das nicht nur den Kindern einen riesen Spaß macht. Und die Seifenblasen zu machen, sie zu bestaunen und durch den ganzen Garten zu jagen macht ja so viel Spaß dass es schwer fällt überhaupt wieder damit aufzuhören, bevor nicht die ganze Seifenblasenflüssigkeit aufgebraucht ist.
Und das beste ist, diese riesengroßen wunderschön schillernden Seifenblasen zu machen ist überhaupt nicht schwer. Ich verrate Dir hier mein Rezept.

Mein Rezept für Riesenseifenblasen

Zutaten:

  • 1 Liter Wasser (ich habe das Wasser erst gefiltert, weil wir hier sehr hartes Leitungswasser haben)
  • 80 ml Geschirrspülmittel (ich habe Fairy Ultra Spülmittelkonzentrat genommen, das eignet sich besonders gut, weil es eine hohe Tensidkonzentration hat. Die hohe Konzentration an Tensiden in „Fairy“ sorgt dafür, dass die Seifenblasen länger halten und größer werden.)
  • 1 TL Tapetenkleister (möglichst ein Methylcellulose-Kleister, dieser enthält Stärke, die in Verbindung mit Wasser und Spülmittel die Seifenblasen stärker und widerstandsfähiger gegen das Platzen macht)
  • 1 TL Puderzucker (Der Zucker zieht Feuchtigkeit an, und hilft so dabei, die Verdunstung des Wassers in der Seifenblase zu verlangsamen. Dadurch bleibt die Blase länger stabil und platzt nicht so schnell. Außerdem trägt der Zucker zur Elastizität der Blasenhaut bei, wodurch die Blasen widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse werden. 
  • 2 TL Glycerin (Das hat auch nochmal dieselbe Wirkung wie der Zucker. Das Glycerin bekommst Du in der Apotheke.)
  • Eine große Flasche. Ich habe eine leere Waschmittelflasche genommen, die hat zum einen genug Fassungsvermögen und zum anderen eine breite Öffnung, was das Einfüllen der Zutaten schon sehr erleichtert.

Außerdem:

  • Zwei Stäbe, ich habe dünne Bambusstäbe verwendet
  • Eine Kordel (4mm dick, etwa 75-100cm lang)
  • Panzertape, und eine Mutter, die als kleines Gewicht dienen kann.

Insgesamt ist das schon ganz schön viel, was da neben dem Spülmittelkonzentrat beigemischt wird. All diese Zutaten sorgen dafür, dass das mit den Riesenseifenblasen überhaupt funktioniert. Aber man darf es hier nicht übertreiben.

Zubereitung:

  • Zuerst den Tapetenkleister anrühren. Dazu den Kleister mit etwa 250 ml des kalten Wassers mischen und 10–15 Minuten quellen lassen. Es sollte eine leicht dickflüssige Lösung entstehen.
  • Währenddessen einen weiteren Teil des Wassers ein wenig erwärmen und den Puderzucker darin auflösen. Der Rest des Wassers kommt in die große Flasche.
  • Nach 15 Minuten, wenn der Kleister gut eingedickt ist, kann er zusammen mit der Zuckerlösung in die Flasche gegeben werden.
  • Nun das Glycerin hinzugeben.
  • Zuletzt das Spülmittel hinzugeben und vorsichtig unterrühren oder die Flasche vorsichtig schwenken, damit sich alle Zutaten gut vermengen aber kein Schaum entsteht.
  • Diese Mischung jetzt mindestens eine Stunde, besser über Nacht, stehen lassen.

Falls die Mischung nicht stabil genug ist, etwas mehr Kleister oder Glycerin hinzufügen.

Die Seifenblasenstäbe basteln:

  • Die Mutter auf die Kordel Fäden und die Kordel zu einer Schlinge Knoten. Im Abstand von etwa 3cm vom ersten Knoten einen zweiten Knoten setzen
  • Die Schlinge zu einem gleichseitigen Dreieck auslegen, so dass die zwei Knoten an einer Ecke des Dreiecks sind. An einer weiteren Ecke des Dreiecks noch mal zwei Knoten setzen wie an der ersten Ecke. Die Mutter sollte dabei auf dem längeren Abschnitt landen.
  • Mit etwas Panzertape kann das Band jetzt an den Enden der Stäbe befestigt werden. Das Tape verläuft dabei jeweils zwischen den beiden nah beieinander angebrachten Knoten.

Fazit

Riesenseifenblasen sind nicht nur ein spektakulärer Anblick, sondern auch eine tolle Möglichkeit, Kindern (und Erwachsenen) stundenlangen Spaß zu bereiten. Mit nur wenigen Zutaten und einfachen Materialien lässt sich das alles einfach zuhause herstellen und es ist noch kostengünstiger als die fertig gekaufte Seifenblasenmischung. Ich bin ganz begeistert. Und falls Du es nach machst, dann hoffe ich, dass es bei Dir auch so toll klappt. Erzähl doch mal 🙂

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